Mittwoch, 27. Mai 2009

Missionarischer Atheismus


Der Atheismus ist in den letzten Jahren wieder missionarischer und auch populärer geworden. Nicht nur in den Englisch-sprachigen Regionen, sondern auch in unseren Landen tauchen in letzter Zeit einige Mutige auf, die es sich zum Ziel gemacht haben, zu verkündigen, dass es nichts zu verkündigen gibt.

Der Atheismus ist ein Widerspruch in sich selbst.
Atheisten bedienen sich in ihrer Argumentation regelmässig verschiedener Dinge, die sie sich aus dem christlichen Denken entlehnen. Also aus der Philosophie, die sie in Abrede stellen wollen.

So fällen sie z.B. moralische Urteile. Sie bedienen sich dabei praktisch ausnahmslos der christlichen Ethik als Massstab für ihre Urteile. Sie gehen von absoluten Werten aus.

Dann bedienen sie sich der Logik. Die Logik ist eine transzendente Sache, die es gemäss ihrem Materialismus und ihrem Zufallsglauben gar nicht geben kann oder darf.

Atheistische Wissenschaftler gehen ausserdem von der Uniformität der Natur aus. Gemäss ihrer evolutionistischen Philosophie kann es aber gar keine Uniformität der Natur geben.

Es gibt viele weitere Widersprüche des Atheismus. Es gibt aber einen trifftigen Grund für Atheisten, ihren Glauben an keinen Gott zu verteidigen. Dieser Grund wird von ihrem Schöpfer, den sie nicht wahrhaben wollen, erklärt:
Um ihm nicht die Ehre geben zu müssen, unterdrücken sie die Wahrheit, die offenkundig ist.

Römer 1:18-22
Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten, weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen offenbart. Denn sein unsichtbares Wesen, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, wird seit Erschaffung der Welt in dem Gemachten wahrgenommen und geschaut, damit sie ohne Entschuldigung seien; weil sie Gott kannten, ihn aber weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde. Indem sie sich für Weise ausgaben, sind sie zu Narren geworden.
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2 Kommentare:

Pasteurisiert hat gesagt…

Ich glaube, dass es vielen Atheisten garnicht um die Frage "Gott oder nicht Gott" geht, sondern vielmehr um "freies Denken oder das Denken in (religiös) begrenzten Bahnen". Sowenig, wie man nicht ohne Sünde leben kann, kann man auch nicht immer frei denken. Sich der Werte der umgebenden "christlichen" Gesellschaft zu bedienen bleibt dabei nicht aus, oder?
Eigentlich kann man einen Gott nicht "ablehnen", sondern nur die Begrenzungen, die die Religion seinen Anhängern aufdoktriniert. Die Kirche würde viel mehr Menschen anziehen, wenn sie weniger über Vergebung von Sünden, als über praktische Tips zur Vermeidung von Sünden anbieten würde. Ebenso würde es viel mehr Atheisten geben, wenn freies Denken nicht so rigoros bestraft würde - schon von Schulzeit an.
Leonardo Da Vinci war ein gutes Beispiel für einen kreativen Menschen, der sich über die Begrenzungen der damaligen Gesellschaft hinweg gesetzt hat.
Er hat aber auch nie eine Schule besucht, die ihn geformt hätte. Seitdem ist solch ein Geist wohl nicht wieder aufgetaucht.

Schöne Grüsse aus dem Aargau

P.S.: Ich bin zufällig auf "Netzreden" gestossen.

Anonym hat gesagt…

Was Sie hier veröffentlichen ist ja wohl die größte Frechheit die ich je gelesen habe.
Aber inzwischen sollte es einen ja nicht weiter verwundern, dass Feinde des Fortschritts und Gegner der Erkenntniss mit aller Macht versuchen ihren mittlerweile fast lächerlichen Versuch die Welt zu erklären zu schützen.
Das Muster ist irgendwie auch ganz schön einfallslos geworden.

Behauptung A, gefolgt von Behauptung B, dann noch ein bisschen Verleumdung C und nicht zu vergessen ein bisschen erfundene Tatsachen D und fertig ist die neue theistische "Beweiskette" oder wie?

Sind sie nicht ebenso Atheistisch gegenüber Anderen bzw. Göttern vergangener Verblendungskulte?

Sie stellen hier Thesen in den Raum, dass es einem die Tränen in die Augen treibt wenn man bedenkt, dass es evtl. Kinder gibt die von Kreationistischen Märchenbrei beeinflusst werden und somit ihr Leben lang die chance verwehrt bekommen sich selbst eine Meinung zu bilden.

Ich warte immer noch darauf, dass mir Jemand einen Beweis liefert, dass "Gott" existiert! Der Beweis ist nach wie vor von dem Jenigen zu erbringen, der eine Behauptung aufstellt. Und nur weil das Gegenargument lautet "Man kann die Nichtexistenz Gottes nicht beweisen" ist dies noch lange kein Grund für die Annahme, dass die Wahrscheinlichkeit für Gottes Existenz nun bei 50% liegt!

Nienamd würde die Wahrscheinlichkeit auf 50% schätzen wenn ich Ihm erzählen würde auf jedem Menschen sitzt noch ein zweiter Mensch den man allerdings leider nicht sehen, riechen, hören, schmecken oder fühlen kann.

Vielleicht würde ja Jemand die 50% ansetzen wenn ich mir ein Buch dazu ausdenke und behaupte es wäre vom König der unsichtbaren Menschen verfasst worden.

Arme Menschheit.