Weil in einem Kommentar zum letzten Artikel die warnenden Stellen aus Heb 6 und 10 angesprochen wurden - Stellen, die oft angeführt werden, um zu demonstrieren, dass wiedergeborene Christen scheinbar wieder verloren gehen können - möchte ich auf eine Besprechung der beiden Stellen von Fred Pugh hinweisen.
Pugh's Erläuterungen zeigen meiner Meinung nach sehr gut, wie wir die Aussagen des Hebräerbrief-Autors verstehen müssen.
Der Artikel kann hier als PDF geladen werden.
Mittwoch, 29. August 2007
Dienstag, 28. August 2007
Eklige Fragen für Paedo-Baptisten
Es gibt nicht viele Punkte, in denen ich mit meinen presbyterianisch orientierten Brüdern nicht einig bin.
Einen gibts aber ganz sicher. Das betrifft das Verständnis der Taufe. Im Besonderen die Taufe von Kleinkindern. Ich bin immer noch der Überzeugung, dass es ein paar Fragen gibt, die die Paedobaptisten nicht befriedigend beantworten können und weswegen sie von ihrer Sicht und Praxis abrücken sollten. Ich möchte einige davon in den [virtuellen] Raum stellen.
Paedo-Baptisten begründen ihre Praxis, Kleinkinder zu taufen, gewöhnlich damit, dass diese Kinder Glieder des Bundes sind, den Gott mit ihren Eltern geschlossen hat.
Mein erstes Problem damit ist folgendes: Gemäss Jeremia 31,34 kennen alle Mitglieder des neuen Bundes den Herrn. Keiner sagt zum andern: "Erkenne den Herrn!" Das heisst: Kein Mitglied des neuen Bundes muss evangelisiert werden, sie sind es schon. Paedobaptisten würden aber ihre Kinder nicht als solche ansehen, die den Herrn in diesem Sinn kennen, sondern sie würden sagen, dass man sie ähnlich wie Nicht-Gläubige über Gesetz und Evangelium belehren soll.
Weiter: Paedobaptisten sagen, dass Kinder, die sich vom elterlichen Glauben abwenden, Bundesbrecher sind. Kann aber der neue Bund gebrochen werden? Ich sage nein.
Wer wirklich Mitglied des neuen Bundes ist, wird in diesem Bund bewahrt. Gemäss Jeremia 31,31ff und den Parallelen in Hesekiel 36 und Heb 8 beinhaltet der neue Bund, dass seine Teilhaber Vergebung ihrer Sünden haben und in den Geboten des Herrn wandeln. Das ist die Eigenschaft von Wiedergeborenen. Für sie gilt, dass ihr Heil sicher ist. Ich kann nicht von jemandem sagen, dass er Glied des neuen Bundes ist, dass für ihn jedoch die Lehre des Beharrens der Heiligen nicht gilt.
Ich kann überhaupt nur entweder unter Adam oder Christus als Bundeshaupt sein. Von Geburt (auch als Kind gläubiger Eltern) bin ich unter Adam. Durch die Neugeburt komme ich unter die Bundeshauptschaft von Christus.
Ein weiteres Argument von Paedobaptisten ist, dass Kinder und nicht gläubige Partner von Christen geheiligt sind. Deshalb werden sie auch getauft.
Kleinkinder werden nicht gefragt, ob sie wollen. Teenager ab einem gewissen Alter schon. Erwachsene Partner auch. Was, wenn sie nicht wollen?
Und was, wenn sie einwilligen, in Wirklichkeit aber Christus ablehnen?
Sollten sie dann nicht auch gegen ihren Willen getauft werden?
(Kleinkinder wehren sich ja auch dagegen, das sieht man :-)
Es werden Kleinkinder getauft, wenn mindestens ein Elternteil gläubig ist.
Was ist, wenn die Eltern das nur vorgeben? Weil man das ja nie sicher weiss - können dann nicht doch überhaupt alle Kleinkinder getauft werden?
Ich bin gespannt auf Eure Antworten...
.
Mittwoch, 22. August 2007
Best Audio II
Credo oder Paedo...?
Wer sind die rechtmässigen Empfänger der Taufe?
Das ist der Titel einer Debatte zwischen Gene Cook Jr., Pastor der Covenant Baptist Church in San Diego und Paul Manata, Pastor der New Life PCA in Escondido.
Beide Debaters sind der Bundestheologie verpflichtet, somit drehen sich die Argumente hauptsächlich um die Fragen der Kontinuität, resp. Diskontinuität des Alten und Neuen Bundes. Die Debatte ist von A bis Z spannend, die Argumente sind engagiert vorgetragen, dennoch mit der richtigen Portion Humor gewürzt.
Hier die Links zum Download der Audio-Dateien:
Baptism Debate Part 1
Baptism Debate Part 2
Baptism Debate Part 3
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Wer sind die rechtmässigen Empfänger der Taufe?
Das ist der Titel einer Debatte zwischen Gene Cook Jr., Pastor der Covenant Baptist Church in San Diego und Paul Manata, Pastor der New Life PCA in Escondido.
Beide Debaters sind der Bundestheologie verpflichtet, somit drehen sich die Argumente hauptsächlich um die Fragen der Kontinuität, resp. Diskontinuität des Alten und Neuen Bundes. Die Debatte ist von A bis Z spannend, die Argumente sind engagiert vorgetragen, dennoch mit der richtigen Portion Humor gewürzt.
Hier die Links zum Download der Audio-Dateien:
Baptism Debate Part 1
Baptism Debate Part 2
Baptism Debate Part 3
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Montag, 20. August 2007
Best Audio
Ein weiteres Mal fühle ich mich gedrängt, Gene Cook's Radioprogramm Unchained Radio zu empfehlen. Die Sendung ist ein Juwel unter den christlichen Radio-Shows.
Normalerweise wird fünfmal in der Woche eine Sendung ausgestrahlt. Jeder Wochentag hat sein besonderes Thema.
Das Highlight war bisher der Covenant Theology Thursday. Gene Cook, Jason Robertson und Scott Hill, drei Reformierte Pastoren aus Südcalifornien diskutierten "Redemption accomplished and applied" von John Murray. Ab dem nächsten Donnerstag beginnen sie mit der London Baptist Confesion von 1689 (im Vergleich mit dem Westminster Bekenntnis).
Am Dienstag beginnt Gene Cook zusammen mit Johnathan Goundry die Offenbarung durchzulesen und Auslegungsvarianten zu diskutieren.
Der Mittwoch ist für Diskussionen mit Atheisten reserviert, Freitags ist 'Open Phones-Friday'.
Am Montag ist geplant, künftig Interviews mit bekannten Predigern oder Autoren zu bringen.
Alles kommt aus Reformierter Perspektive. Gene's Moderation besteht aus einer gelungenen Mischung von theologischem Tiefgang und einem Humor, der sich selber nicht allzu wichtig nimmt. Also eine ganze Palette interessanter Zeitfresser, die man sich aber trotzdem nicht entgehen lassen sollte.
Die Sendungen werden meistens um 6.00 pm californischer Zeit ausgestrahlt. Das entspricht morgens um 03.00 europäischer Zeit. Aber keine Sorge, die Sendungen können entweder auf dem Blog: The Narrow Mind Aftermath nachgehört werden, oder aber als Podcast abonniert werden. Der Feed hierzu (z.B. für iTunes) ist "http://podcast.unchainedradio.com/xml/rss/feed.xml"
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Normalerweise wird fünfmal in der Woche eine Sendung ausgestrahlt. Jeder Wochentag hat sein besonderes Thema.
Das Highlight war bisher der Covenant Theology Thursday. Gene Cook, Jason Robertson und Scott Hill, drei Reformierte Pastoren aus Südcalifornien diskutierten "Redemption accomplished and applied" von John Murray. Ab dem nächsten Donnerstag beginnen sie mit der London Baptist Confesion von 1689 (im Vergleich mit dem Westminster Bekenntnis).
Am Dienstag beginnt Gene Cook zusammen mit Johnathan Goundry die Offenbarung durchzulesen und Auslegungsvarianten zu diskutieren.
Der Mittwoch ist für Diskussionen mit Atheisten reserviert, Freitags ist 'Open Phones-Friday'.
Am Montag ist geplant, künftig Interviews mit bekannten Predigern oder Autoren zu bringen.
Alles kommt aus Reformierter Perspektive. Gene's Moderation besteht aus einer gelungenen Mischung von theologischem Tiefgang und einem Humor, der sich selber nicht allzu wichtig nimmt. Also eine ganze Palette interessanter Zeitfresser, die man sich aber trotzdem nicht entgehen lassen sollte.
Die Sendungen werden meistens um 6.00 pm californischer Zeit ausgestrahlt. Das entspricht morgens um 03.00 europäischer Zeit. Aber keine Sorge, die Sendungen können entweder auf dem Blog: The Narrow Mind Aftermath nachgehört werden, oder aber als Podcast abonniert werden. Der Feed hierzu (z.B. für iTunes) ist "http://podcast.unchainedradio.com/xml/rss/feed.xml"
Samstag, 4. August 2007
Ein anhaltendes Verständnis von Gnade
Ich habe im Laufe der Zeit den Eindruck gewonnen, dass sehr viele Christen ein mangelhaftes Verständnis der Gnade Gottes ihnen gegenüber haben.
Die Gründe dafür mögen vielfältig sein. Hauptsächlich dürfte es aber an dem arminianischen Klima liegen, das uns umgibt. Hier wird die Gnade Gottes zwar betont, wenn es darum geht, das Heil zu erlangen, das heisst, es wird betont, dass man ohne zusätzliche Leistungen, nur durch den Glauben an Christus, in den Stand des Heils kommen kann.
Danach wird aber - oft nicht ausdrücklich, aber implizit - vermittelt, dass das Bleiben in diesem Stand des Heils in der Hand des Gläubigen liegt. Seine geistlichen Bemühungen, sein "Dranbleiben" in seiner "Stillen Zeit", sein Bibellesen, seine Gebete, sein frommes Leben, all das hält ihn bei Jesus.
Ich sage nicht, dass diese genannten Dinge ohne Folgen vernachlässigt werden können. Im Gegenteil. Aber es sind nicht unsere geistlichen Bemühungen, die uns im Stand des Heils halten.
Wer so glaubt und lehrt, bewirkt, dass er und andere Gläubige anfangen, sich etwas auf ihre Geistlichkeit einzubilden, sofern sie "erfolgreich" sind, respektive an Gott und am Glauben zu verzweifeln, wenn sie hier und da von ihrem Fleisch überwunden werden.
Das mit dem "Verzweifeln" ist vielleicht mit grösseren emotionalen Spannungen und Krisen verbunden, ist aber meines Erachtens weniger gefährlich in den Folgen. Der Verzweifelnde wird eher dazu getrieben, zu Christus zu fliehen und Entlastung zu suchen, vielleicht auf diesem Weg sogar Abstand zu seinen falschen Vorstellungen gewinnen.
Weitaus gefährlicher ist es im Fall desjenigen, der sich etwas auf seine geistlichen Bemühungen einbildet und sich für fähig hält, sich dadurch selbst im Heil zu bewahren.
Er ist in Gefahr, schnell gesetzlich zu werden, hochmütig auf andere zu schauen und die Gnade Gottes gering zu achten und sie zu vergessen.
Er wird immer wieder bemüht sein, seinen Beitrag zum Wohl der Gemeinde so zu betonen und hervorzuheben, dass er auch ganz sicher bemerkt wird. Er wird mit der Zeit immer mehr das Gefühl haben, dass er ein guter Christ ist und dass die andern froh sein können, dass sie ihn haben.
Und er wird gleichzeitig sehr unzufrieden sein, wenn er nicht die Aufmerksamkeit und die Vorzüge erhält, die er sich durch seine Geistlichkeit ja verdient.
Welch ein erbärmlicher Zustand!
Mir scheint es, dass wir sehr viele solche Christen haben in unserer Zeit.
Wir können dem entgegenwirken, indem wir immer wieder die Lehren der Gnade hochhalten; in Gesprächen, in der Verkündigung.
Wir dürfen den Widerstand nicht scheuen, den wir erfahren werden, wenn wir die falsche Theologie jener Leute hinterfragen, die meinen, dass Gott eine solche Hochachtung vor dem "freien Willen" der Sünder hat, dass Er diejenigen zum Heil erwählt, von denen Er lediglich voraussieht, dass sie so gut sein werden, sich zu bekehren.
Die Lehre von der totalen Verdorbenheit des natürlichen Menschen und der bedingungslosen Erwählung derjenigen, die Gott für das Heil vorgesehen hat, ist hervorragend geeignet zur Demütigung von uns arroganten Geschöpfen.
Wer aus der perspektive dieser biblischen Lehren sich im Licht Gottes erkennt, wird auch sehen, dass er niemals in der Lage sein kann, sich auch nur eine Stunde im Stand des Heils zu bewahren. Es ist Gottes Wirken, das dies vollbringt.
Gott selbst hat das den Seinen durch seinen Bund der Gnade versprochen. Diese erhabene Wahrheit wird uns, wenn wir sie wahrhaftig erkennen, jubeln lassen über jeden Funken der unfassbaren Gnade unseres Gottes.
Wir werden auch noch nach Jahrzehnten des Christseins solche Aussagen machen, wie ich sie kürzlich bei Spurgeon gelesen habe:
Verlass dich drauf; wenn du deine Sünde vergeben erhalten hast und so von dem ewigen Zorn Gottes gerettet wurdest, wirst du keinen Handel mehr mit Gott machen wollen, ob du Fleisch zu essen und gute Kleider zum anziehen hast oder ob du hungrig oder nackt bist.
Nein, Herr, ich will schlottern in Lumpen eines Bettlers in voller Zufriedenheit, wenn ich nur begnadigt bin. Ich will im Gefängnis liegen mit einer trockenen Brotrinde als Nahrung, wenn ich nur vor deinem Zorn gerettet sein darf.
Können wir so etwas über uns selbst sagen? Auch nach vielen Jahren als Christen?
Wenn nein, dann sollten wir uns vielleicht noch einmal neu Gedanken über die biblische Botschaft über die Sünde von uns Menschen und die Gnade Gottes machen - unser Verständnis davon überprüfen.
Die Gründe dafür mögen vielfältig sein. Hauptsächlich dürfte es aber an dem arminianischen Klima liegen, das uns umgibt. Hier wird die Gnade Gottes zwar betont, wenn es darum geht, das Heil zu erlangen, das heisst, es wird betont, dass man ohne zusätzliche Leistungen, nur durch den Glauben an Christus, in den Stand des Heils kommen kann.
Danach wird aber - oft nicht ausdrücklich, aber implizit - vermittelt, dass das Bleiben in diesem Stand des Heils in der Hand des Gläubigen liegt. Seine geistlichen Bemühungen, sein "Dranbleiben" in seiner "Stillen Zeit", sein Bibellesen, seine Gebete, sein frommes Leben, all das hält ihn bei Jesus.
Ich sage nicht, dass diese genannten Dinge ohne Folgen vernachlässigt werden können. Im Gegenteil. Aber es sind nicht unsere geistlichen Bemühungen, die uns im Stand des Heils halten.
Wer so glaubt und lehrt, bewirkt, dass er und andere Gläubige anfangen, sich etwas auf ihre Geistlichkeit einzubilden, sofern sie "erfolgreich" sind, respektive an Gott und am Glauben zu verzweifeln, wenn sie hier und da von ihrem Fleisch überwunden werden.
Das mit dem "Verzweifeln" ist vielleicht mit grösseren emotionalen Spannungen und Krisen verbunden, ist aber meines Erachtens weniger gefährlich in den Folgen. Der Verzweifelnde wird eher dazu getrieben, zu Christus zu fliehen und Entlastung zu suchen, vielleicht auf diesem Weg sogar Abstand zu seinen falschen Vorstellungen gewinnen.
Weitaus gefährlicher ist es im Fall desjenigen, der sich etwas auf seine geistlichen Bemühungen einbildet und sich für fähig hält, sich dadurch selbst im Heil zu bewahren.
Er ist in Gefahr, schnell gesetzlich zu werden, hochmütig auf andere zu schauen und die Gnade Gottes gering zu achten und sie zu vergessen.
Er wird immer wieder bemüht sein, seinen Beitrag zum Wohl der Gemeinde so zu betonen und hervorzuheben, dass er auch ganz sicher bemerkt wird. Er wird mit der Zeit immer mehr das Gefühl haben, dass er ein guter Christ ist und dass die andern froh sein können, dass sie ihn haben.
Und er wird gleichzeitig sehr unzufrieden sein, wenn er nicht die Aufmerksamkeit und die Vorzüge erhält, die er sich durch seine Geistlichkeit ja verdient.
Welch ein erbärmlicher Zustand!
Mir scheint es, dass wir sehr viele solche Christen haben in unserer Zeit.
Wir können dem entgegenwirken, indem wir immer wieder die Lehren der Gnade hochhalten; in Gesprächen, in der Verkündigung.
Wir dürfen den Widerstand nicht scheuen, den wir erfahren werden, wenn wir die falsche Theologie jener Leute hinterfragen, die meinen, dass Gott eine solche Hochachtung vor dem "freien Willen" der Sünder hat, dass Er diejenigen zum Heil erwählt, von denen Er lediglich voraussieht, dass sie so gut sein werden, sich zu bekehren.
Die Lehre von der totalen Verdorbenheit des natürlichen Menschen und der bedingungslosen Erwählung derjenigen, die Gott für das Heil vorgesehen hat, ist hervorragend geeignet zur Demütigung von uns arroganten Geschöpfen.
Wer aus der perspektive dieser biblischen Lehren sich im Licht Gottes erkennt, wird auch sehen, dass er niemals in der Lage sein kann, sich auch nur eine Stunde im Stand des Heils zu bewahren. Es ist Gottes Wirken, das dies vollbringt.
Gott selbst hat das den Seinen durch seinen Bund der Gnade versprochen. Diese erhabene Wahrheit wird uns, wenn wir sie wahrhaftig erkennen, jubeln lassen über jeden Funken der unfassbaren Gnade unseres Gottes.
Wir werden auch noch nach Jahrzehnten des Christseins solche Aussagen machen, wie ich sie kürzlich bei Spurgeon gelesen habe:
Verlass dich drauf; wenn du deine Sünde vergeben erhalten hast und so von dem ewigen Zorn Gottes gerettet wurdest, wirst du keinen Handel mehr mit Gott machen wollen, ob du Fleisch zu essen und gute Kleider zum anziehen hast oder ob du hungrig oder nackt bist.
Nein, Herr, ich will schlottern in Lumpen eines Bettlers in voller Zufriedenheit, wenn ich nur begnadigt bin. Ich will im Gefängnis liegen mit einer trockenen Brotrinde als Nahrung, wenn ich nur vor deinem Zorn gerettet sein darf.
Können wir so etwas über uns selbst sagen? Auch nach vielen Jahren als Christen?
Wenn nein, dann sollten wir uns vielleicht noch einmal neu Gedanken über die biblische Botschaft über die Sünde von uns Menschen und die Gnade Gottes machen - unser Verständnis davon überprüfen.
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